Die Kölner Louise von Maril-
lac-Schule gehört zu den größ-
ten Pflegeschulen im Rheinland.
Je nach persönlichen Interessen
und Fähigkeiten bietet sie die
passenden Ausbildungen an. Es
gibt die dreijährige Altenpflege-
ausbildung mit 75 Plätzen sowie
die dreijährige Gesundheits-und
Krankenpflegeausbildung mit 375
Plätzen. Weiterhin existiert das
Ausbildungsangebot für die ein-
jährige Gesundheits- und Kran-
kenpflegeassistenz. Während die
dreijährig Examinierten die Pflege
steuern und managen, unterstützt
der Pflegeassistent die Pflegefach-
kräfte, zum Beispiel bei der Grund-
pflege. Mehr als 40 Prozent der
Auszubildenden absolvieren den
praktischen Teil in den Kranken-
häusern und Senioreneinrichtungen
der Stiftung der Cellitinnen zur hl.
Maria. Ergänzend zu den regulären
Ausbildungsgängen gibt es als Bil-
dungsangebote den Anpassungs-
kurs (vgl. dazu CellitinnenForum S.
21) und die Weiterbildungen zum
Praxisanleiter oder zur Wohnbe-
reichsleitung. In der Fortbildung zur
Praxisanleitung lernen examinierte
Gesundheits- und Kranken- sowie
Altenpfleger, wie man Auszubilden-
de begleitet. Die Weiterbildung zur
Wohnbereichsleitung qualifiziert für
die mittlere Führungsebene in der
ambulanten und stationären Alten-
pflege.
Das Gesundheitswesen ist ein
spannender Arbeitsbereich, dem
schon heute eine große Bedeu-
tung zukommt. Eine Ausbildung
in diesem Bereich ist krisensicher
und abwechslungsreich. Während
der Ausbildung durchläuft man
verschiedene Abteilungen und
Einrichtungen. So lernt man je
nach Ausbildungsgang die Pflege
in Akut- oder Langzeitsituationen
kennen. Egal mit welcher Motiva-
tion eine Pflegeausbildung begon-
nen wird, ein Aspekt sollte allen
Auszubildenden klar sein: In jedem
Arbeitsbereich steht man in Kontakt
zu Menschen. Dies erfordert ein
hohes Maß an sozialer Kompetenz,
macht den Beruf aber auch sinn-
stiftend. Zudemwird in den Pflege-
berufen viel im Team gearbeitet.
Unter Berücksichtigung dieser As-
pekte ist eine Ausbildung im Pfle-
geberuf nicht nur etwas für junge
Menschen. Dies spiegelt sich auch
in den Ausbildungszweigen der
Louise von Marillac-Schule wider,
die geprägt sind von einemMix der
Geschlechter, Nationalitäten und
Altersgruppen.
Ausbildung
Die Ausbildungen beginnen immer
mit einem Einführungsblock, in
dem sich Schüler und Kursleitung
kennenlernen und die Grundlagen
für den ersten Praxiseinsatz ge-
legt werden. Dieser erfolgt dann
in der Vertragseinrichtung. Der
Wechsel zwischen Theorie und
Praxis durchzieht die gesamte
Ausbildung. Je nach Ausbildungs-
gang wird der Schüler auch in so-
genannten ‚Außeneinsatzstellen‘
wie in der ambulanten Pflege oder
im Hospiz eingesetzt. Zudem sind
in der Dreijahresplanung natürlich
Urlaubsphasen berücksichtigt. Die
Auszubildenden sind Arbeitnehmer
Schulabschluss – und dann?
Die Pflege bietet Ausbildungen mit Perspektive
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Titel | Thema
CellitinnenForum 2/2018