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in ihren Einrichtungen und haben

somit Urlaub und keine Schulferien

wie in anderen Ausbildungen.

Generalistik

In den letzten Monaten wurde viel

über die ‚generalistische Pflegeaus-

bildung‘ gesprochen und berichtet.

Diese tritt zum 01.01.2020 in Kraft.

In der Ausbildung werden Kompe-

tenzen für die ganze Lebensspanne

des Menschen in unterschiedlichen

Lebens- und Krankheits- bzw. Al-

terssituationen vermittelt. Der Ab-

schluss wird dann Pflegefachfrau

bzw.- mann lauten. Hierbei geht es

nicht darum, aus drei Berufen einen

zu machen, sondern ein neues Be-

rufsbild zu begründen. Dies soll ver-

schiedenen gesellschaftlichen, de-

mographischen und medizinischen

Entwicklungen Rechnung tragen.

Es gibt immer mehr ältere und hoch-

altrige Menschen. Gerade bei der

letztgenannten Gruppe kommt es

auch zu einem hohen Bedarf an

medizinisch-pflegerischer Betreu-

ung. Diese Pflege erfolgt dann in

stationären Senioreneinrichtungen

oder durch ambulante Pflegediens-

te. Auf der anderen Seite gibt es im

Krankenhaus immer mehr demente

Patienten, die einen hohen Bedarf

an sozial-pflegerischer Betreuung

haben. Diesen Entwicklungen

Rechnung tragend, orientiert sich

die Pflegeausbildung künftig daran,

welchen Pflegebedarf der einzelne

Mensch hat und wo diese Pflegesi-

tuation anfällt. Die reine Orientierung

am Schema Kind, Erwachsener, al-

ter Mensch wird diesen Herausfor-

derungen nicht mehr gerecht. Die

Pflegeausbildung befähigt die Ab-

solventen, in den unterschiedlichen

Bereichen tätig zu sein. Dies eröff-

net den Pflegefachkräften im Laufe

ihres Lebens noch mehr berufliche

Flexibilität. Die ersten generalisti-

schen Kurse starten an der Louise

von Marillac-Schule am 1.4.2020.

Parallel zur Ausbildung gibt es viele

Möglichkeiten, Pflege zu studieren.

Aktuell bietet die Louise von Maril-

lac-Schule beispielsweise in Koope-

ration mit der KatHO Köln ein Kon-

taktstudium für den Studiengang

,Angewandte Pflegewissenschaft‘

B.Sc. an. Der weitere Studienpro-

zess folgt dann im Anschluss an die

Ausbildung. Auch nach der Aus-

bildung gibt es diverse weiterquali-

fizierende Pflegestudiengänge, die

auf Tätigkeiten und Aufgaben wie

die der Pflegelehre oder die pfle-

gerische Leitung einer Einrichtung

vorbereiten. Im neuen Pflegeberufe-

gesetz ist auch die Möglichkeit des

,primärqualifizierenden Studiums‘

gegeben.

Das Pflegestudium ist ein weiterer

Weg, die Qualifikation zur Pflege-

fachfrau oder -mann zu absolvieren.

Diese Absolventinnen und Absol-

venten werden während des Stu-

diums befähigt, wissenschaftlich

geleitet die Pflege der Menschen

zu steuern. Dies ist insbesondere

für zunehmend komplexe Pflegesi-

tuationen von Bedeutung. Bei dem

großen Bedarf an Pflegefachkräften

wird das Studium aber immer nur

ein zusätzlicher Qualifikationsweg

sein.

Anke Kleine, M.A.

stellvertretende Schulleiterin und

Lehrerin für Pflegeberufe

Start der Ausbildungsgänge ist für die Gesundheits- und Krankenpflege

am 1. April oder 1. Oktober, für die Altenpflegeausbildung am 1. Oktober.

Kontakt:

Louise von Marillac-Schule · Simon-Meister-Straße 46–50 · 50733 Köln

Tel 0221 912468 – 17

www.altenpflegeschule-koeln.de

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www.krankenpflegeschule-koeln.de

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Titel | Thema

CellitinnenForum 2/2018