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ZUSAMMENFASSUNG UND EMPFEHLUNGEN:

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Abstillen ist oft nicht erforderlich, da für viele Indikationen geeignete und altbe-

währte Arzneistoffe zur Verfügung stehen.

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Genaue Aussagen zur Wirkstoffkonzentration in der Milch und dem Plasmaspiegel

des Säuglings lassen sich nur näherungsweise machen.

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Deshalb besteht besondere Vorsicht bei Wirkstoffen mit einer HWZ von zwölf und

mehr Stunden (höheres Kumulationsrisiko).

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Nichtmedikamentöse Maßnahmen (wie z. B. bei Erkältungen Wadenwickel, men-

tholfreie Inhalationen (z. B. Kamille), ausreichende Flüssigkeitszufuhr) bevorzugen.

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Den Säugling während der Arzneimitteltherapie beobachten und dabei insbeson-

dere auf Sedierung, Trinkschwäche, Atemdepression, Übererregbarkeit, Unruhe

und Hautfarbe achten. Auch plötzlicher Hautausschlag, vermehrte Blähungen beim

Säugling oder Gewichtsabnahme können einen Hinweis auf eine unerwünschte

Arzneimittelwirkung geben.

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Lokalanästhesie (Zahnarzt), Narkose (Sectio), die Einnahme oraler Kontrazeptiva

und die Antibiotikabehandlung sind keine Gründe zum Abstillen.

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