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verträgt er auch eine noch grössere Verdünnung, (wo

zu man auch Theewasser nehmen kann).

Man sorge dafür, dass die Gläser vorher erwärmt

werden.

252. Kalter Grog.

besteht aus Rum, Arrak oder Cognac, dem man kaltes

Wasser und Zucker nach Geschmack, auch wohl eine

Scheibe Citrone zufügt.

Sehr vortheihaft füllt man hier das Glas mit zer

kleinertem Roheis und tragt mit Röhrchen auf.

Man kann dann diesem Getränk einen beliebigen

Namen geben.

253. Vom Glühwein im Allgemeinen.

Glühwein ist ein deutsches Getränk. Schon vor

Jahrhunderten galt der Würzwein als Hypokras iür

ein Arzenei-Getränk und wurde als solclies — zum

Vorbeugen von Krankheiten — auch von Gesunden

in grossen Mengen getrunken. Die Zusätze von Wür

zen und Kräutern waren ausserordentlich zahlreich, heute

beschränkt man sich als Würze zumeist neben der

Citronenschale auf die Gewürznelken, Zimmt, Muscat-

nuss und Ingwer.

Zum Glühwein soll man nur guten Rothwein

nehmen, man glaube ja nicht, dass reichlicher Zucker

zusatz die Säure deckt.

Glühwein ist dasselbe, was man in England Ne-

gus und in Frankreich vin chaud resp. vin brule nennt.

254. Glühwein.

100 g Zucker, 1 Flasche Rothwein, 3—4 Gewürz

nelken, 3 g Zimmt und etwas Citronenschale bringt

man langsam bis an's Kochen, giesst dann durch und

trägt recht heiss auf. Manche geben auch noch wenig

geriebene Muskatnuss hinein.

Die oben angeführte Zubereitung — ohne Wasser

zusatz — ist hauptsächlich für solche Fälle, wo man

mit einem kleinen Quantum den Körper erwärmen

will, und überhaupt mehr für kräftige Trinker berechnet.

255. Glühwein auf andere Art.

200 g Zucker, 3—6 Gewürznelken, 4—6 g Zimmt

und die halbe Schale einer Citrone übergiesst man

mit kochendem Wasser, lässt kurze Zeit ziehen und